Gastartikel: DJ Mike Hoffmann gibt nicht nur an den Turntables sein bestes sondern auch in Sachen Marketing gibt er immer 100%. Vor allem gibt er immer alles an seine Community weiter und das macht er total super. Heute gibt es von ihm 5 Tipps für deine Webseite, wie du sie verbessern kannst und worauf du eventuell noch achten solltest. Viel Spaß damit.
1: Onepager vs. Menüseiten
Mittlerweile ist es relativ modern geworden Webseiten zu bauen, die nur aus einer einzigen Seite bestehen und man von oben nach unten einmal komplett durch scrollen kann. Man nennt sie „OnePager“. Dieser Trend ist durch die Benutzung unsere Smartphones entstanden. Da ein Großteil unserer Besucher heutzutage von Smartphones die Webseite besuchen, ist hier das schnelle Scrollen mittlerweile Alltag geworden. Also bauen viele ihre Webseite genau auf diesen Stil auf. Facebook macht es vor mit seiner Chronik. Einfach nur scrollen bis zum Ende.
Doch möchte man seine Seite ja in der Welt da draussen bekannt machen, wie z.b. auch in Google. Vor allem auch in Google!
Dies funktioniert größtenteils über das Keywording auf der Webseite. Das heißt man baut seine Seite (wird auch oft Landingpage genannt) auf ein bestimmtes Keyword auf, wie z.b. den Ort oder die Dienstleitung. Z.b. „Fotograf für Landschaften“, „Fotograf für Hochzeiten“, „DJ für Hochzeit “ oder „DJ für Geburtstag“ . Und diese Seite optimiert man dann für genau dieses Keyword, damit diese dann in Google auch genau zu diesem Begriff gefunden wird. In dieser Seite soll es ja genau um das Thema gehen.
Hast du jedoch nur eine Webseite die nur aus einer einzigen, scrollbaren Seite besteht, also einen „OnePager“, dann hast du auch nur eine einzige Seite, die in Google überhaupt auftauchen oder gefunden werden kann.
Und soll diese jetzt lieber für „Fotograf für Landschaften“ oder für „Forograf für Hochzeiten“ in Google auftauchen? Du kannst dort nur sehr schwer für beides gleichzeitig dort in der Suche stehen.
Daher baut man lieber einzelne Seiten (Landingpages) oder Menüpunkte mit Unterseiten in die Webseite ein. Und auf jeder dieser Seiten widmet man sich einem Thema. Kein „Eine Seite, auf der alles über einen steht“, sondern „eine Seite für den Fotografenservice für Landschaften.“ „Eine Seite für den Service für Hochzeiten.“, „usw“
Denn jede dieser Seiten kann dann auf die jeweilige Spezifizierung optimiert werden und über die Google Suche dann natürlich auch gefunden werden. Zudem musst du ja auch deine Referenzen, dein Portfolio oder deine Testimonials zeigen. Das alles auf nur einer einzigen Seite positionert, wird schwer für Google anzuzeigen sein, wenn jemand gezielt nach deinem Portfolio sucht.
Hast du mehrere dieser Unterseiten, kannst du auch zu jeder einzelnen dieser Seiten gefunden werden. Das heißt auch du bist gleich mit mehreren Seiten in der Google Suche positioniert als nur mit einer einzigen zu keinen speziellen Thema. Die Chance wächst damit, dass ein Kunde über dich und deine Seite stolpert.
2: Handlungsaufforderung auf jeder Unterseite / Weiterleitungen
Auf jeder einzelnen Seite, die du angelegt hast, wird auch auf dem Handy durchgescrollt. Ist man dann unten angekommen, müsste man manuell (heute geht das auch mit einem automatischen HochScroll Pfeil) wieder nach oben scrollen und den nächsten Menüpunkt erst aufrufen. Sehr umständlich, wenn man das dann auf jeder Seite tun müsste.
Daher mein Tipp:
Baue auf jeder Unterseite am Ende eine Art „Hier geht’s Weiter“ Button ein. Entweder eine Pfeil oder auch ein Link in einem Text, der deinen Besucher am Ende der Seite zu der nächst gewollten (oder in Zusammenhang stehenden) Seite weiter leitet.
Diese Pfeile kann man benennen mit z.b. „Das sagen anderen über mich“ oder „Soviel kostet mein Service“ (Siehe Punkt 3: Menüstruktur)
Oft wollen Besucher, nach Besuch der Unterseite mit deiner Serviceleistung, wissen was die Leistung denn nun kostet. Hier empfiehlt sich dann z.b. eine Weiterleitung zur Preis-Seite. Oder wenn man deine Referenzen gesehen hat, dass du als nächstes deine Kundenmeinung/Gästebuch Seite zeigst, Usw
Wichtig ist, dass der Besucher nach spätestens 1-2 Weiterleitung immer auf deine Kontaktseite geleitet wird (Siehe Punkt 4: Das Ziel deiner Webseite)
3: Die Menüstruktur
Ist eines der wichtigsten Punkte der Webseite. Gut strukturiert, nicht überladen und logisch von vorne nach hinten angeordnet, wird sie der zentrale Punkt deiner Webseite sein.
Wenn du mal in die Sichtweise deiner Kunden wechselst und dich fragst: Welche Dinge will ich, wenn ich mich über einen Dienstleister informiere, als erstes wissen?
Und genau diese Punkte müssen als Hauptpunkte in deinem Menü ganz oben stehen. Nicht in einem Untermenü oder Dropdown erst kompliziert zu finden sein, sondern direkt oben mit dabei.
Hier mal 5 Punkte, die ich hier für sehr wichtig halte und die mich bei Dienstleistern immer als Erstes interessieren:
- Welche Dienstleitung bietet er an? Macht er überhaupt das was ich suche? (Seine Arbeit zeigen)
- Wer ist der Dienstleister? Wie sieht er aus? Was hat er bisher gemacht? (Biographie & Referenzen)
- Was kostet seine Arbeit, seine Dienstleistung, sein Service? (Preise)
- Was sagen andere über ihn, die ihn schon gebucht haben? (Kundenmeinungen, Testimonials)
- Wie kann ich ihn anfragen oder buchen? (Kontaktseite)
Gibt es zudem noch weitere wichtige Punkte die deine Arbeit besser darstellen und die relevant für den Kunden sind, dann gehören sie hier auch oben mit dazu. Bei mir als DJ ist dies z.b. noch die Musik, die ich spiele. Ein Rocker will sicher keinen HipHop DJ buchen.
4: Das Ziel deiner Webseite
Es gibt Webseiten, die wollen informieren, anderen wollen Produkte verkaufen. Wir als Dienstleister dagegen wollen, dass man uns anfragt und im besten Fall auch bucht.
Daher hat unsere Webseite nur ein einziges Ziel: „Kundenanfragen generieren“ – am besten über das Kontaktformular. (Siehe Punkt 5: Das Kontaktformular)
Doch müssen all unsere Unterseiten darauf ausgelegt sein, dass sie letztendlich auf die Kontakseite weißen oder auch per Link hinführen. So dass dein Besucher, egal welche Infos er braucht (wie du aussiehst, was du kostest, wie deine Arbeit aussieht, usw), er nach Erhalt aller benötigten Infos immer auf deine Kontaktseite findet.
Denn hier machst du das Ding fest. Hier erreichst du das Ziel deiner Webseite.
Stelle daher deine Menü & Weiterleitungsstruktur immer darauf aus, dass der Besucher letztendlich auf deiner Kontaktseite landet. Nicht das er erst über 5 andere Unterseiten geleitet wird, sondern maximal durch 1-2 und dann muss er auf deiner Kontaktseite sein.
5: Das Kontaktformular
Wie wir grade gesehen haben hat die Webseite nur ein einziges Ziel: Der Kunde soll dich anfragen für deinen Service oder deine Dienstleistung!
Mach es ihm daher so einfach wie möglich!
Ein Kontaktformular mit 25 Feldern, die er erst ausfüllen muss, nur weil du jede Info davon brauchst um ein Angebot erstellen zu können, ist nicht hilfreich, sondern schreckt eher ab. Da braucht dein Besucher ja allein über 10min für das Ausfüllen und im schlimmsten Fall kommt noch eine Fehlermeldung, wenn er auf Absenden klickt.
Dann ist er schneller bei einem Mitbewerber als dir lieb ist.
Mach es daher so einfach wie möglich:
3-5 Felder – nicht mehr.
Ziel ist es eine Kontaktmöglichkeit deines Besuchers zu bekommen.
Da reicht am Anfang:
• Name
• Email
• Telefon
• An welchem Service hat er genau Interesse
• Um welches Datum handelt es sich (Bei Dienstleistungen)
Hast du diese Info, dann hast du eine Kontaktmöglichkeit zu deinem Besucher, der durch die Anfrage zu einem potenziellen Kunden wurde, der Interesse an dir und deinem Service hat. Alle wichtigen und noch relevanten Dinge, die du noch von ihm brauchst kannst du jetzt abfragen wenn du ihn anrufst oder ihm eine Mail schickst.
Zusatztipp:
Zudem ist es hilfreich ihm mehr Kontaktmöglichkeiten als nur ein einziges Formular zu geben.
Schreibe deine Email-Adresse und (wenn du willst) auch deine Telefonnummer auf die Kontaktseite, so hat dein Kunde die freie Wahl, wie er dich kontaktieren möchte.
Warum es so wichtig ist?
Es gibt Menschen, die sind audiophil veranlagt, die vermeiden es lange Texte zu schreiben, sondern rufen lieber an. Das ist kurz und knackig und oft menschlicher als nur ein Emailkontakt.
Dann gibt es andere, die hassen es zu telefonieren, da man ja unvorbereitet mit einer kritischen Frage konfrontiert werden könnte – die Menschen schreiben lieber eine Email.
Lass deinem Kunden daher eine freie Wahl , denn wir sind alle von unserem Wesen komplett unterschiedlich.
Wären wir alle gleich, dann würden wir wohl alle Helene Fischer Musik hören und Til Schweiger Filme gucken – und wollen wir das wirklich?
Vielen Dank fürs Lesen, ich hoffe dir können einige dieser Punkte für deine Webseite weiterhelfen.
Falls du Fragen hast oder einen Rat benötigst, kannst du mir gerne per Email schreiben an: djmikehoffmann@gmx.de oder du schaust mal auf meiner Web- oder Facebookseite vorbei unter www.djmikehoffmann.de & www.facebook.com/djmikehoffmann
Musikalische Grüße
DJ Mike
Mike Hoffmann ist seit 2004 professioneller DJ und spielt auf Hochzeiten, Partys und Events die richtige Musik. Doch er ist nicht nur professioneller DJ sondern auch Trainer & Coach für DJs deutschlandweit unterwegs. In seinen Workshops der Hochzeits-DJ Akademie zeigt er mit seinen Kollegen wie andere DJs besser & professioneller werden.
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1 comment
Vielen Dank für die kurze Zusammenfassung dieser wichtigen Grundlagen Mike!
Insbesondere der Aspekt neben dem Kontaktformular noch die klassische E-Mail oder halt eine Telefonnummer anzubieten, wird oft vergessen, daher lohnt sich dieser Artikel bestimmt für viele Kollegen.